Tim

 

Über mich und meine Vision

Schon früh wusste ich, dass mein Herz für das Lehren schlägt. Fasziniert davon, junge Menschen auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten, führte mich mein Weg nach der Schulzeit über die Universität zurück in die Schule. Doch es ging mir nie darum, nur Wissen zu vermitteln. Vielmehr wollte ich gemeinsam mit jedem Kind erforschen, was sein Wesen ausmacht welche Wünsche, Träume und Talente tief in ihm schlummern und was es wirklich glücklich macht.

Mir war es wichtig, Kinder darin zu unterstützen, den Kontakt zu sich selbst zu bewahren, damit sie eines Tages als selbstbewusste Menschen die Schule verlassen – Menschen, die wissen, wer sie sind und was sie können, um ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Meine Maxime bei meiner Arbeit war stets der Leitsatz der Reformpädagogin Maria Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun.“

 

Der Wendepunkt in Ecuador – der Beginn der Reise zu mir selbst

2014 zog ich mit meiner damaligen Frau und unseren beiden Kindern nach Ecuador, wo ich an einer Deutschen Schule arbeitete. Doch kurz nach unserer Ankunft trennte sich meine Frau von mir, und mein Leben wurde völlig auf den Kopf gestellt. Plötzlich begegnete ich Schamanen, Heilern und neuen Freunden, die meinen Lebensweg nachhaltig prägten. Ich betrat einen neuen Weg – den Weg der Heilung und der Rückkehr zu meinem wahren Selbst.

Über zahlreiche Zeremonien mit Schamanen und die Arbeit mit Heilern fand ich immer tiefer zur Energiearbeit. Es folgten Einweihungen in die ersten beiden Reiki-Grade sowie die Ausbildung zum Klangtherapeuten. Doch ich erkannte schnell, dass es nicht ausreicht, nur energetische Blockaden zu lösen. Um eine nachhaltige Heilung zu ermöglichen, muss man verstehen, was diese Blockaden verursacht hat und welche wichtige Funktion diese bisher im Leben erfüllt haben.

 

Mein Weg zur Energiearbeit und Aufstellungsarbeit

Zurück in Deutschland begann ich 2019 parallel zu meiner Lehrertätigkeit die Ausbildung zum energetischen Familienaufsteller und energetischen Berater. Doch trotz meiner langjährigen Erfahrung an reformpädagogischen Schulen ohne Tests und Noten, war es mir innerhalb des Schulsystems nicht möglich, die Kinder so zu begleiten, wie ich es mir wünschte. Besonders während der Pandemie litt ich sehr unter dem aus meiner Sicht verantwortungslosen Umgang mit den Kindern. Das Einstehen für meine Überzeugungen führte dazu, dass ich 2021 meinen Beamtenstatus aufgab.
Während einer wichtigen und lehrreichen Zeit an einer Freien Schule holten mich schließlich unterdrückte Themen ein und zwangen mich, innezuhalten, damit zu beginnen meine Wunden zu heilen und mir die Frage zu stellen: „Was will ICH wirklich? Was ist MEIN Herzensweg?“

Mir wurde klar: Das, was ich schon immer wollte, war es, Menschen zu unterstützen, das Wundervolle in sich selbst wiederzuentdecken und in ihre eigene Kraft zu kommen, um ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen.

 

Loslassen und Neubeginnen - Ein neuer Weg offenbart sich

Während dieser intensiven Zeit lebte ich in einer Gemeinschaft mit besonderen Menschen, die eine ähnliche Vision teilten. Gemeinsam wollten wir einen Ort schaffen, an dem sich Menschen frei begegnen und heilen können. Es war eine Zeit des persönlichen Wachstums und voller wundervoller Momente. Doch dann traf mich eine schmerzhafte Erkenntnis: So wertvoll diese Gemeinschaft und die Menschen darin auch waren, basierte das Zusammenleben auf Strukturen, die ein wirkliches Wachstum über eine bestimmte Grenze hinaus unmöglich machten. Ich spürte, dass ich dort niemals meine volle Kraft entfalten konnte und dass sich die gemeinsame Vision eines Ortes der Begegnung, Bewusstwerdung und Heilung in diesem Rahmen nicht verwirklichen ließ.

Das Magische an dieser Wendung war, dass meine Lebensgefährtin und heutige Frau Gianna zur gleichen Zeit dieselbe Erkenntnis hatte. Gemeinsam entschieden wir uns, die Gemeinschaft zu verlassen – ohne ein neues Zuhause zu haben oder zu wissen, wohin unser Weg uns führen würde. Doch genau in dieser Phase des völligen Neubeginns kam in einer zauberhaften Nacht zur Wintersonnenwende 2022, am Feuer in einer Jurte, der Name „OdeHei“ zu uns und setzte den Samen für unseren Ort der Heilung.


 

Gemeinsam in Liebe wachsen - Ankommen im OdeHei

Und heute lebe ich endlich meinen Herzensweg gemeinsam mit Gianna und unserer Tochter hier in unserem OdeHei. Es erfüllt mich mit tiefer Freude und Dankbarkeit, diesen so besonderen Ort immer mehr wachsen zu sehen und hier mehr und mehr mein wahres Sein leben zu können.

 

Ich freue mich darauf, auch dich auf deiner Reise zu begleiten, von dir zu lernen und gemeinsam mit dir das Wundervolle in dir zu entdecken.